Änziloch 2014 - Story
Änziloch – Das schönste Loch!
Am schnellsten kommt man via geo.admin.ch zum Änziloch. Bei der Eingabe von „Änziloch“ erscheint ein Gebäude in einer Waldlichtung auf einer Höhe von 1030 m.
In der einheimischen Literatur wird der Name „Änziloch“ auch für die Schluchten im Quellgebiet der Kleinen Fontanne, nordöstlich der Stächeleggfluh, verwendet.
Wer das Änziloch bis auf die Knochen erleben will, der geht am besten unmittelbar vor einem schweren Napfgewitter zum Brüggli auf 950m runter (Siehe Karte weiter unten.). Ein Gewitter zieht über die Stächelegg heran … der Himmel verdunkelt sich … plötzlich, fast unbemerkt bleibt der Wind aus … dann die Totenstille … ein Blitz und ein schwerer Donnerschlag eröffnen das Naturschauspiel ... ein starker Windstoss … schwere Regentropfen … und los geht es … der Regen fällt mit voller Wucht in die Schlucht … Nebelschwaden verdecken mehr und mehr die Sicht auf den Kesselrand ... Blitze erhellen den weiten und hohen Kessel … Donnergrollen … das Wasser schiesst mit hohem Tempo unter dem Brüggli durch … das Rauschen des Wassers und das Rollen der Steine übertönen auch die innere Stimme ... hie und da ein Baumstamm ... ein grosser Ast ... viel Kleinholz … kein Ende … und plötzlich … das Gewitter legt sich … die Kleine Fontanne beruhigt sich wieder … letzte Regentropfen aus den dunklen Tannen und dem Blätterdach ... ein frisches Lüftchen weht durch das Änziloch.
Ein unvergesslicher Einblick in das Änziloch und die Stächeleggfluh bietet der Aussichtspunkt (1150m). Besonders eindrücklich ist die Stimmung bei schönem Wetter während den frühen Vormittagsstunden. Die aufgehende Sonne erhellt den grossen Kessel. Sonnenstrahlen streichen langsam hinunter, über die waagrechten Schichten der Nagelfluh. Licht- und Schattenspiele enthüllen die impossanten Strukturen der Stächeleggfluh, mächtig posierend am oberen Ende des Änziloch.
Die nachfolgende Karte zeigt auch den Auschnitt der Stächeleggfluh, welcher im Bild „Änziloch 2014“ widergegeben wird.
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Wie gross ist das Änziloch? Der mit roter Farbe markierte Teil des Matterhorns repräsentiert das ungefähre Volumen des Änzilochs.
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